Computertomografie: Pressemitteilung
Die Computertomografie (CT) kommt immer dann zum Einsatz, wenn andere bildgebende Verfahren wie digitales Röntgen oder Ultraschall an ihre Grenzen stoßen. Denn mit dem CT lassen sich Körperregionen eines Tieres sichtbar machen, die mit anderen Techniken nur sehr schwer oder gar nicht beurteilt werden können.
In vielen Fällen kann auf diese Weise eine weiterführende Diagnostik eingeleitet werden, z.B. bei unklaren Lungenproblemen, da die hervorragende Ortsauflösung auch kleinere Veränderungen – beispielsweise Lungentumoren – gut darstellt. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Gelenk- und Knochenerkrankungen, unklare Lahmheiten, die Untersuchung von Wirbelsäulen- und Schädelerkrankungen (Frakturen, Fehlbildungen usw.), der Nasenhöhlen, der Augenhöhle und des Innenohrs zur Abklärung von Tumoren, Abszessen, Blutungen und Entzündungen.
Auch für die genaue Untersuchung der Bauchhöhle sowie zur Gefäßdarstellung ist die Untersuchung mittels CT sehr gut geeignet.
Mit der schichtweisen Darstellung eines Organs kann die Erkrankung in vielen Fällen erst exakt lokalisiert werden. Durch die dreidimensionale Darstellung ist es möglich, sich ein präzises Bild von einem Knochenbruch, einem Bandscheibenvorfall oder einem Tumor zu machen, um damit die weitere Behandlung besser planen zu können. „Diagnosen, die man sonst nur erahnen konnte, sind durch das CT darstellbar. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: wo man sonst bei Verdacht auf eine Veränderung nur auf Verdacht operieren konnte, ist nun zur Befundung nicht einmal mehr eine Vollnarkose notwendig.“, so Dr. Barkhoff. “Für eine CT-Untersuchung ist oft nur eine kurze Sedation des Patienten erforderlich.“
Nienburg, 12. September 2012
TIERKLINIK NIENBURG
Inh. Dr. med. vet. Michael Barkhoff